wer den Blog aufmerksam verfolgt hat, dem ist aufgefallen,dass für den 2.August noch kein Eintrag vorhanden ist.
Ich hole dies gleich nach, allerdings noch ohne Fotos, die werde ich noch nachliefern, ich versprech es.
Wir schreiben hier in Taiwan den 2. August, der Tag an dem wir alle ein bisschen nässer werden als wir sonst schon sind. Genau, die Sliding-Clinic stand auf dem Programm.
Nach dem Frühstück machte sie die Schweizer Equipe auf dem Weg zum ChengcingLake Stadium gleich gegenüber dem Hostel. Nachdem sich die Kids unter fachkundiger Leitung aufgewärmt haben, ging es erst einmal ans Erlernen des Relais. Die sind vor allem für Spieler im Outfield sehr wichtig, sollte der Ball doch möglichst rasch den Weg vom Outfield ins Infield finden.
Man konnte bei den Uebungen feststellen, dass Relais unter dem Zeitdruck nicht immer klappen und sehr viel Konzentration erfordern. Waren die Kids auch immer 100% bei der Sache? Ich wage es leise zu bezweifeln, hörte man doch quer über das Feld die Kids von der übernächsten Station schreien und lachen. Immer wieder wurde ein sehnsüchtiger Blick auf Posten 6 geworfen... Posten 6 war unsere 2. letzte Station für den Tag.
Erst galt es noch die Feinheiten des Double Plays zu lernen. Auch an diesem Posten lernte man wieder einmal mehr, dass Baseball nur in Zusammenarbeit mit dem Kopf zu spielen ist. Gerade die Double Plays sind eine effiziente "Waffe" der Verteidigung, gelingt jedoch nur, wenn wirklich alle Beteiligten vollends bei der Sache sind. Die Uebungen wurden trotz dern unmittelbaren Nähe von Posten 6 gewissenhaft absolviert. Hier mal ein riesen Kompliment an die Kids, sie haben der tropischen Hitze getrotzt und jeden Tag wirklich super mitgearbeitet.
So, nun war es endlich soweit.. wir trafen am Posten 6 ein.. aber was war der Posten 6? Genau, dort wurde den Kids das sliden nähergebracht, und zwar auf einer Blache die mit Wasser benetzt wurde, so dass auch wirlich alle problemlos in der Gegend rumsliden konnten. Die Kids wurden also dieses Mal nicht nur vom schwitzen nass, nein, alle hatten einen Heidenspass an der "götscheten". Nur die Kids? Nein auch der Trainer Angel slidete, zwecks Vorführung wie man es richtig macht, immer wieder über die Matte. Nun waren auch die Host Staffs und Chaperons an der Reihe.. nur wurden die jeweils am ende noch mit einem ganzen Eimer Wasser überschüttet.. Danke Angel und Assistant Coaches!! Aber auch wir hatten unseren Spass und so trottete die ganze Meute pudelnass zur letzten Station. Lucio, der einzige europäische Coach, brachte uns das Runddown, gemäss der IBAF Regelung, bei. Das klappte zwar nicht immer so wie gewollt, jedoch hatten auch da alle genug zu lernen aber auch zu lachen.
Am Anschluss an die Rundowns gab es noch das obligate Spielchen bevor es dann, immer noch etwas feucht um die Hose rum, zum Lunchpaket-Essen zurück ins Hostel ging.
Am Nachmittag stand ein Besuch des Museums of Fine Arts auf dem Programm. Erst wurde uns ein Schatten-Marionetten-Spiel gezeigt und danach liefen wir noch durchs Museum, und vor allem durch den Souvenirshop. Fast jeder hat dort etwas für sich oder daheimgebliebene gefunden.
Nach dem Musuem ging es im Bus H (jener der Schweizer, HongKonger, Nigaracuaner und Taiwan 14er Delegation) Richtung Innenstadt ins Hotel zur Goodwill Party.
Dort galt es für jedes Land, sich den anderen Kids mit einer Präsentation zu präsentieren.
Wir wussten ewig und 3 Tage nicht, was wir machen sollten. Ich habe damals in der Schweiz mal auf gut Glück 6 Regenponchos gekauft, vielleicht konnte man die brauchen. Aber was sonst noch? Schlussendlich haben wir uns bei unseren östlichen Nachbarn bedient und in den Regenponchos den Burger Dance von DJ Ötzi aufgeführt.In Anlehnung an die Tatsache, dass viele Länder Probleme mit dem Fischlastigen Essen der ersten Tage hier hatten und liebern in den Mc Donalds gehen wollten. Die Lacher hatten wir klar auf unserer Seite. Die Regenponchos gingen nach dem Auftritt weg wie warme Semmeli, einer geht morgen nach Hongkong. Wir wünschen ihm dort ein schönes weiteres Leben.Toby, pass bitte gut auf ihn auf.
Es gab schlussendlich 17 andere Auftritte zu verfolgen, jeder speziel und jeder einzigartig. Nur bitte Südafrika, lasst nächstes Mal die Vuvuzelas zuhause.. :-)
Nach einer erfolgreichen Godwill Party mit feinem Buffet und sehr vielem Lachen ging es mit den diversen Bussen wieder zurück ins Hostel.
Dort ging auf einigen Stockwerken die Party der Kids weiter, auch wenn ein bisschen mehr Schlaf wohl gut getan hätte, stand doch für den letzten Baseball - Clinic Tag ein reiner Spieltag auf dem Programm. Ob dieser für alle gleich erfolgreich verlaufen ist und eine Momentaufnahme aus einem taiwanesischen Spital, werde ich euch morgen erzählen. (Keine Angst, ich bringe dieselben 5 Kids wieder ganz nach Hause... )
liebe Grüsse eure Chaperone Pascale
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